Wie hältst du es eigentlich mit dem Frühstück? Mal so, mal so? Frühstück wie ein Kaiser – Abendessen wie ein Bettelmann? Ich habe lange für mich ausprobiert und halte es jetzt meist ayurvedisch! Das tut meiner Verdauung, aber auch Geist und Seele gut! Vielleicht willst du es auch einmal ausprobieren?

Der Ayurveda ist eine Heil- und Lebenslehre, die ca. 250 Jahre vor Christus Geburt in Indien erstmals erwähnt wurde. Übersetzt heißt Ayurveda: „Das Wissen vom langen und gesunden Leben“ und ist eine “Erfahrungsmedizin”. Hier wurden über Jahrhunderte Erfahrungen angesammelt, die zu einem gesunden Leben führen. Es geht umErnährung, um Bewegung,Entspannung, um philosophische Ansätze – um eine rundum gesundheitsförderliche Lebensweise.

Diesen Weisheitsschatz mache ich mir gerne zunutze, da ich selbst spüre, wie gut mir das tut! Schließlich wäre ich ja beinahe in Indien geboren worden 😉

Und – der Ayurveda entspricht auch voll dem individuellen Ansatz meines kleinen Ein-Frauen-Unternehmens – wir Menschen unterscheiden uns! Was für den einen gut ist, ist noch lange nicht für den anderen angesagt. So sieht es auch der Ayurveda. Außerdem geht es darum, Geist, Körper und Seele in Einklang zu bringen und genau das finde auch ich, ist der wichtige ganzheitliche Ansatz, der für die Erhaltung unserer Gesundheit sorgt.

So unterscheidet man im Ayurveda in 3 Hauptdoshas, die alle in uns Menschen aber auch in der Natur im Jahresablauf zum Wirken kommen und unterschiedlich in uns ausgeprägt sind. Vata, Pitta und Kapha-Typen verdauen anders, leben anders, bewegen sich anders, zeigen ein anderes Körperbild.

Wenn du jetzt neugierig auf Ayurveda geworden bist:

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Ich selbst habe mich in den Jahren immer mehr zum Pitta-Typ entwickelt und verdaue außerordentlich schnell und hitzig. Sehr viele Aussagen und Maßnahmen fußen im Ayurveda auf der Verdauung. Dort ist unser Zentrum, unsere “Küche” und der Körper reagiert stark darauf, wie hier “die Köche arbeiten”. Das “Verdauungsfeuer” wird als “Agni” bezeichnet und je höher es lodert, desto schneller und intensiver arbeitet unsere Verdauung.

Morgens allerdings sollte es im ayurvedischen Sinne nur leicht angeheizt werden – möglichst mit körperwarmen Speisen, denn dann hat unser Verdauungstrakt es einfacher, verliert keine Energie durch die Erwärmung der Speisen auf Körpertemperatur und kommt so langsam in Schwung. Das Verdauungsfeuer lodert bei uns am höchsten zwischen 12 und 14 Uhr. Hier sollte die am schwersten verdaute Nahrung zugeführt werden, das ist also auch die Zeit für Rohkost. Abends ist das Agni wieder zarter und es muss quasi über die Nacht nur züngelnd am Leben gehalten werden, damit es nicht erlischt – das Abendbrot kann also gerne recht klein ausfallen, das bringt auch besseren Schlaf 😉

Mein Frühstückstipp für dich ist ein gesunder Porridge! Er kann von süß über scharf bis herzhaft auf die unterschiedlichste Art zubereitet werden und bietet viele gesunde Nährstoffe!

Hafer, vor allem, wenn er frisch geflockt ist, zählt zu den Vollkornprodukten und gilt als Superfood. Er ist reich an Kohlenhydraten, Eiweißen, ungesättigten Fettsäuren und löslichen Ballaststoffen. Zudem enthalten Haferflocken zahlreiche Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe wie essenzielle Aminosäuren sowie Eisen, Calcium, Magnesium, Zink und Phosphor.

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Durch seine wunderbaren Inhaltsstoffe hilft der Hafer Körper und Seele! Er…

Der Hafer sorgt nicht nur für unseren Körper sondern durch seinen breiten Einfluss auf unserer Nervensystem auch für unsere Seele. Depressive Verstimmungen können positiv beeinflusst werden, Ängste nehmen ab, unsere Grundstimmung wird ausgeglichener.

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