Wie gute Vorsätze zu freudigen Taten werden!

So zwischen den Jahren treibt uns Unruhe um!

Kaum liegen die Weihnachtstage hinter uns, haben wir merkwürdige Umtriebe: es geht darum, schnell noch etwas klar zu machen, etwas abzuschließen, zu entrümpeln (Möbel, Keller, Klamotten oder auch Gedanken), das Neue am Neuen Jahr zieht uns magisch an und wir wollen irgendwie Dinge beenden, alles anders machen. Nächstes Jahr soll alles besser werden, nächstes Jahr werde ich sportlicher, nehme ich mir mehr Zeit für mich, esse ich weniger oder gesünder, trinke ich weniger Alkohol, rufe ich meine Mutter regelmäßig an, räume ich den Keller auf, suche ich mir ein gesundes Hobby, shoppe ich weniger unnützes Zeug, gönne ich mir mehr Ruhe, gehe ich regelmäßig in die Natur, lasse ich mich weniger von Hinz und Kunz be- und ausnutzen. Ich werde mehr Wasser trinken, weniger fernsehen, achtsamer sein, mehr mit meinem Partner oder der Partnerin unternehmen, ich werde... Manchmal sind diese "Ich-werde-Listen" von stattlicher Länge und schon beim Aufschreiben stellt sich ein wenig Magendrücken ein.


Und was wird aus all den guten Vorsätzen?

Sie wachsen uns über den Kopf! Spätestens Ende Februar fühlt sich das Ganze recht schal an. Und überhaupt, wie soll ich noch mehr in meinen Tag bringen, der hat ja nun mal nur 24h - da hatte ich eben mal wieder Rosinen im Kopf, naja, wird schon irgendwie auch so besser werden - oder nicht.... bisher ging es ja auch so....

Wir fühlen uns vielleicht sogar schuldig, weil wir "Unmögliches" gewollt haben und von einem Leben träumen, dass es für uns eben nicht gibt.

Wir laufen wieder in den alten Wegen mit den alten Schuhen in der alten "Sicherheit", denn diese Misere kennen wir immerhin - da kann es keine Überraschungen geben.... leider!


Und dabei liegt es oft nur an unserer Herangehensweise!

Lange ging es mir ebenso! Ideen, Beginne, Landungen, Resignation... Doch dann habe ich mich, im Rahmen der Erstellung meines genialen 12 - Wochenprogramms, also mit einem ganz pragmatischen Ansatz, mit den guten Vorsätzen und den Möglichkeiten ihrer Umsetzung befasst und habe dabei Spannendes zutage gefördert!

Ich wollte einfach nicht hinnehmen, dass dieser Zauber, des Neubeginns, den wir ja alle spüren, einfach umsonst geschickt ist und versickert wie Wasser in der Wüste! Ich wollte dazu verhelfen, dass alle Menschen, die mein Beweglichkeitsprogramm genießen, auch nach Abschluss des Programms weiter "am Ball" bleiben  - und zwar mit Freude! Und die Freude ist auch einer der wichtigen beiden Schlüssel! Die Freude und der Grund!


Damit deine guten Vorsätze in diesem Jahr nicht davon segeln wie die Samen einer Pusteblume...

  • Umsetzbare Vorsätze entstehen nicht in Sekunden oder aus einer Laune heraus! Nimm dir Zeit!
  • Gehe immer vom Status Quo aus: Was ist im letzten Jahr super gelaufen, worauf kannst du stolz sein? Da gehört erstmal eine große Portion Konfetti drauf, ehe du weitermachst!
  • Was hat nicht so gut geklappt? Verschaffe dir sachlich einen Überblick ohne gleich ins Grübeln zu kommen!
  • Was von dem, was nicht perfekt war, möchtest du gerne ändern und auf welche Veränderung hättest du am meisten Lust? - Das ist dein WAS!
  • Aus welchem Grund und mit welchem Ziel möchtest du die Veränderung angehen? - Das ist dein WARUM! Dein Warum wird besonders dann wichtig, wenn Tage kommen, an denen du keine Lust, keine Zeit, keine..... hast. Denn dein Warum kann dich antreiben, dein Ziel dennoch anzugehen.  Dein Warum sollte also genau auf dich passen und kein "Allgemeinplatz" sein (weil es gesund ist...es muss glasklar sein - was kommt für dich persönlich dabei heraus?)
  • Jetzt überlege die Machbarkeit - was ist realistisch umsetzbar? Musst du deinen Vorsatz eventuell etwas kleinschrittiger aufteilen? Bist du sehr strukturiert, kannst du Monatsziele entwickeln, Wochenziele - das ist nicht für jeden mit Spaß machbar. Sage dir aber immer: ein kleiner Vorsatz, den ich erreiche, ist besser, als ein großer, der weiter in den Wolken schwebt! Und wenn es sich plötzlich alles leichter anfühlt, als anfangs gedacht - keiner verbietet dir zu justieren und eine Schippe drauf zu legen! Trotzdem darf ein Ziel auch nicht zu klein sein, dann macht es Null Spaß, es zu erreichen. Du spürst ganz genau, dass du dich hier selbst "beschummelst!". Praktischer Tipp - wenn mein guter Vorsatz mit Zeit verbunden ist, muss ich diese schaffen - wo was in den Tag kommt, muss etwas anderes (Ungesundes, Unproduktives) raus!
  • Wir sind fast am Ziel! Werde konkret: ab wann, wann, wie oft, wo, wie lange... du merkst, hier entsteht dein WIE. Immer nach dem Essen... immer vor dem Zähneputzen - formuliere keine feste Zeiten und ankere eine neue Gewohnheit an eine alte!
  • Nun sind wir bei den Schönheitsreparaturen: es kommt entscheidet darauf an, wie du dein Ziel formulierst! Es sollte konkret, überprüfbar, positiv (lass die Wörter nicht, nicht mehr, kein usw. weg!) und im Präsens (Gegenwart) nicht im Futur (ich werde) formuliert sein! Das ist wichtig für dein Unterbewusstsein! Ein wunderbares positives Beispiel wäre: Ab morgen (ab wann) mache ich dieses Jahr (wie lange) jeden Morgen (wann), wenn ich aus dem Bett aufgestanden bin auf dem Bettvorleger 5 Kniebeuge (wo, wie, was), um meine Beinmuskulatur zu stärken und mir das Treppensteigen leichter zu machen (warum).
  • Wenn du deinen perfekten Vorsatz entwickelt hast, kannst du Folgendes tun, um durchzuhalten: mache dein Vorhaben öffentlich, lege den Vorsatz für dich gut sichtbar aus (im oben genannten Beispiel wäre der Nachttisch optimal!), tracke - also mache dir eine kleine Tabelle und feiere deine Erfolge (gaaaaaaanz wichtig!), genieße, dass es immer leichter wird, überlege vor dem Beginn, was und wer dir helfen kann, wenn es einmal mit der Umsetzung schwer wird und wie und wann du dich womit belohnen möchtest! Umgib dich mit Gleichgesinnten. Versuche deinen Vorsatz immer umzusetzen, wenn es wenig Zeit gibt, dann reduziere (Anzahl), aber lasse wenigstens in den ersten 21 Tagen keine Tageslücken!
  • Glaube fest daran, dass du dein Ziel erreichen kannst! Sei überzeugt von dir und deinem Vorhaben! Zweifel werfen dir dicke Steine in den Weg! Wenn der Zweifel angeschlichen kommt, dann visualisiere dein Ziel: stelle dir vor, wie phantastisch es sich anfühlt, wenn du dein Ziel erreicht hast! Wichtig - in deiner Vorstellung hast du es schon geschafft!
  • Wenn Kopf und Körper dich an deinen Vorsatz erinnern, dann hast du es geschafft! Bravo!

Okay, das Ganze ist noch immer nicht soooooo einfach. Aber wenn du meine Tipps umsetzt und dir wirklich Zeit dafür nimmst, Vorsätze zu entwickeln, die ganz und gar zu dir gehören, dann hast du eine große Chance, dass du zum nächsten Jahreswechsel ein breites Grinsen im Gesicht hast - denn was ich dir heute ins Haus geschickt habe, ist das "Schweizer Taschenmesser" der Gewohnheitsbildung!

Diese Punkte helfen dir bei jeder Art von Zielbildung, das Ganze so anzupacken, dass du mit Freude auf die von dir ersehnten Veränderungen zugehen kannst! Es hilft dir nichts, deinen inneren Schweinehund zu prügeln! Du musst ihn VERFÜHREN! Dann frisst er dir aus der Hand! Kenne dein WARUM und erfülle deine Wünsche mit Muße und FREUDE!

Mit all diesen Tipps im Gepäck wünsche ich dir ein phantastisches 2023!

Wenn du dir Hilfe bei deiner Zielsetzung wünschst oder ich deinen gefassten Vorsatz professionell unter die Lupe nehmen soll, buche dir hier einfach ein Kennenlerngespräch (kostenfrei) und ich helfe dir gerne dabei!


Vielleicht möchtest auch du dich 2023 unabhängig machen von Physiotherapieterminen? Am 6.2. startet mein 12 Wochenprogramm zum zweiten Mal! Hier erhältst du von mir individuelle und fachkundige Betreuung und genießt den ganzheitlichen Ansatz des Programms! Wir kümmern uns nicht nur um deinen Körper sondern auch darum, dass deine Gedanken dir in Sachen Beweglichkeit keinen Strich durch die Rechnung machen! Wenn du das Programm beendet hast, besitzt du lebenslang alle Tools, um bei jeglichen Bewegungsschmerzen selbst und nebenwirkungsfrei Abhilfe schaffen zu können! das klingt gut für dich? Schau dir alle Infos an und melde dich noch an!