Bist Du ein „WeihnachtsJunkie“ oder geht Dir Weihnachten „auf die Nerven“?!

Hier scheiden sich wohl die Geister! Die einen sehnen sich schon Wochen vorher nach der Adventszeit und kaufen im Sommerurlaub erste Geschenke, die andern können auf Weihnachten verzichten, hoffen, dass sie es eben irgendwie „überstehen“ und leben in der Gewissheit, dass der Gefühlstrubel spätestens mit Beginn des Neuen Jahres endlich ein Ende haben wird!

Ich selbst stamme aus dem quasi 2. Weihnachtsland – dem Vogtland und habe sozusagen „Weihnachten im Blut“. Ich ersehne die Pfefferkuchen- und Lichterzeit, das Vorbereiten von Überraschungen. Und obwohl ich wahnsinnig gerne schenke, macht es mich irgendwie traurig, dass Weihnachten scheinbar bei vielen von uns ein GeldaustauschFest geworden ist und gefühlt immer mehr Leute durch die Adventszeit hetzen, ultimative Weihnachtsfeiern die Kalender verstopfen und manch ein Glühweinanbieter auf dem Weihnachtsmarkt den großen Reibach macht.

Was ist eigentlich Weihnachten? Für mich kam in der Nacht die Hoffnung zur Welt! Die Menschen rückten zusammen und feierten voller Dankbarkeit das Leben. Da gab es plötzlich etwas, dass die Nacht erhellte und die Kälte verstummen lies. Ein Gefühl, das Reiche und Arme ohne Unterschied in Liebe, Geborgenheit und Vertrauen tauchte und Gemeinsamkeiten hervorbrachte.

Ja, für mich, die ich völlig „religionsfrei aufgewachsen bin“, ist die Weihnachtsnacht die wunderbare, magische Geburt der Hoffnung, die mit ihrem warmen Glanz die Dunkelheit der Welt überstrahlte und die Gesichter der Menschen aufleuchten lies.

Es gab wieder etwas worüber und worauf man sich freuen konnte!

Und diese Hoffnung möchte ich persönlich gerne jedes Jahr feiern! Die Hoffnung, dass es möglich ist, dass wir als Menschen uns auf unsere Gemeinsamkeiten besinnen und voller Vertrauen und im Frieden mit uns und anderen durchs Leben gehen.

In diesem Jahr möchte ich Dich inspirieren, nach Deinem ureigenen Weihnachten zu suchen und es bestenfalls zu finden und zu genießen!

Was also ist dieses Fest für Dich, welche Gefühle soll es Dir bringen und was kannst Du dafür tun, dass sich dieses ersehnten Gefühle auch einstellen?

Was kannst Du in diesem Jahr mal weglassen, damit es wirklich DEIN Weihnachten wird? Also quasi Weihnachten XS – aber dabei ganz groß?

Wovon möchtest DU mehr, was kannst Du minimieren?

Wenn Du also Spaß am Backen hast, backe, wenn es Dich nervt – lass es weg und kaufe liebevoll gebackene Plätzchen. Wenn Du Spaß hast am Zusammensein mit der Familie, dehne es aus, wenn Du das nicht magst, denke darüber nach, wie Du die Treffen, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen, minimieren kannst. Wenn Dich der Hüftspeck durch die Pfefferkuchen nervt, stelle auch was Gesundes auf den Tisch – vielleicht schauen Deine Gäste beim ersten Mal komisch, wenn neben der Torte und dem Stollen eine Platte mit Gemüsefingerfood oder ein leckerer Obstsalat stehen, aber glaub mir, im nächsten Jahr fragen sie Dich, ob Du nicht wieder auch was Gesundes auf den Tisch zaubern kannst und meinen, das wäre doch eine gute Idee gewesen! Wenn Du jedes Jahr zu viel Alkohol konsumierst, fühl mal in Dich rein, ob es zumindest abwechselnd auch mal ein toller Saft oder eine alkoholfreie Variante sein kann… inzwischen gibt es leckere alkoholfreie Biere und auch Sekt und viele Sorten alkoholfreien Glühwein zum Kosten.

Vielleicht machst Du einfach mal eine Liste: auf die eine Seite kommt, was Du an Weihnachten nicht magst, was Dich jedes Jahr stresst, auf die andere, was Du von Herzen genießen kannst. Und dann mistest Du bei der Stressseite liebevoll aus! Es muss ja nicht gleich alles gestrichen werden… Finde kreative Lösungen! Du hast ein tolles Ziel – Deinen ultimativen Weihnachtsgenuss!

Stress Dich in diesem Jahr mal nicht oder ein bisschen weniger und geh mit kleinen Schritten auch ein Weihnachtsfest zu, das Dir die Seele zum Klingen bringt!

Dann gibt es vielleicht mehr Ruhe für Dich, mehr Freude und all die anderen heimeligen Gefühle, nach denen Du Dich so sehr sehnst. Stell mal mutig infrage, was Dich an den kommenden Festtagen nicht glücklich macht! Lass mal den Gedanken aus dem Kopf verschwinden: „Das machen wir doch aber immer so!“

Und vielleicht geht es den Lieben um Dich herum ja auch so, dass sie halt bisher machen, was man halt so macht – weil man da halt „durch“ muss, dann setzt Euch zusammen! Mehr Köpfe haben mehr Gedanken! Warum nicht ein gemeinsames Brainstorming „Weihnachten 2024“, wo zu Beginn mal alles auf den Tisch gebracht wird, was „nervt“? Wenn Ihr respektvoll Eure Wünsche äußert und vielleicht auch mit Humor nach gemeinsamen Lösungen sucht, kann sich für das kommende Fest und für die gesamte „Sippe“ viel verändern!

In diesem Sinne – wenn Du also auch mit dem Einen oder dem Anderen nicht zufrieden bist, dann wünsche ich Dir viel Freude beim „weihnachtlichen Ausmisten“, Aufgaben weglassen und Aufgaben umverteilen!

Gestalte Dein Selfmade – Weihnachten mit allem, was Du selbst beitragen kannst, so, dass Du nach den Festtagen zu Dir sagen kannst: „War das eine magische Zeit!“ Dann hast Du aus einem Fest mit einem wunderbaren Hintergrund ein Fest Deiner Seele gemacht! Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

Komm gut, gesund und hoffnungsvoll in ein friedlicheres Neues Jahr und freu Dich schon auf mein nächstes Magazin „Living outside the Box“ am 1.1.25!

Als Gimmick gibt es im Dezember mein Geheimrezept für ein ungebackenes, oberleckeres Früchtebrot, dass alle guten Inhaltsstoffe der Nüsse und Trockenfrüchte bewahrt.

Es ist schnell gemacht, wird einfach 5-6 Tage luftgetrocknet und hält sich sehr lange! Es könnte schon bald auf Deinem Tisch stehen!

Wenn Du das Rezepte probieren möchtest – einfach auf das Foto drücken!