„Have a break – have a Kitkat!“ – Kennst du das noch? Das mit dem Kitkat – naja, aber der Break, die klitzekleine Pause, um die soll es in diesem Monat gehen!

Vielleicht hast du es schon mitbekommen – sie ist derzeit in aller Munde – die sogenannte MikroPause!

Die klitzekleine Unterbrechung, zu der dein Gehirn (und auch dein Arbeitgeber) nicht „Nein!“ sagen können. Mal ein paar Minuten, mal nur Sekunden – ein Atemzug!

Und das soll was bringen? Wenn ich zwischendurch mal tief atme?

Tatsächlich hat die Wissenschaft festgestellt, dass kleine Unterbrechungen, die mehr oder weniger regelmäßig in unseren Alltag fließen, langfristig immense Auswirkungen haben. Und – sie sind recht leicht in den Tag zu bringen, wenn man weiß wie!

Die Metaanalyse „Give me a break!“ einer rumänischen Forschungsgruppe zeigt zum Beispiel die Wirkung solcher Mikropausen auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit. Es konnten statistisch signifikante Auswirkungen von Mikropausen auf die Vitalität und die Verringerung der Müdigkeit nachgewiesen werden und eine wirkliche Steigerung des Wohlbefindens. Es lohnt sich also, einen Weg zu finden, diese kleinen Breaks in die Tage einzuladen!

Dabei genügt es, eine anstrengende Tätigkeit für wenige Augenblicke zu unterbrechen und:

  • einige tiefe Atemzüge zu machen
  • mental auf ein anderes Thema zu schwenken
  • einen Blick in die Weite (möglichst ins Grüne) zu werfen
  • sich kurz zu dehnen und strecken oder zu schütteln
  • den eigenen Körper bewusst von unten nach oben wahrzunehmen (Bodyscan)
  • einen mentalen Lieblingsort zu besuchen
  • einen Powernap (Kurzschlaf) halten

Klingt gut, oder? Aber wie bekommst du die Erholungshäppchen in deine Tage?

Ich empfehle dir neben kleinen regelmäßigen Erinnerungen im Handy und vielleicht auch der bedruckten Lieblingstasse am Arbeitsplatz – die Technik des Ankers, von der ich schon öfter geschrieben habe.

Du „ankerst“ deine brandneuen Erholungshelfer an deinen unumgänglichen Gewohnheiten! Das Neue klebt sich quasi an das Alte, wird so nicht vergessen und schleift sich nach und nach als neue gute Gewohnheit ein.

Dabei gehen deine Ankersätze immer los mit „Immer, wenn…

  • das Handy klingelt
  • ich eine Türklinke anfasse
  • ich nach Hause komme
  • ich auf der Toilette bin
  • ich in den Spiegel sehe
  • nach dem Zähneputzen
  • vor dem Abendessen
  • wenn ich einen Arbeitsschritt abgeschlossen habe

An diesen Satzanfang hängst du deine Mikropausen an und überlegst dir, wie sie dir am besten gefallen oder in deinen Alltag passen:

„Immer wenn………

  • nehme ich 1 tiefen Atemzug (oder auch gerne 2-5)
  • bewege ich mich
  • stehe ich auf
  • dehne ich mich
  • schaue ich aus dem Fenster
  • trinke ich einen Schluck Wasser
  • schließe ich kurz die Augen

Spür doch mal rein, was zu dir und deinen Tagen, deinem Leben passt. Vielleicht probierst du im Monat Oktober die Mikropausen einmal aus…

Ich bin gespannt, wie sich die Mini-Erholungseinheiten bei dir auswirken! Schreib mit doch gerne per Mail oder Whats App.


Wenn du mal reichlich 10min für eine Pause nutzen möchtest, dann nutze doch mal meinen Gimmnick 10/26.

Ich habe dir hier einen klassischen Bodyscan aufgesprochen, den du ganz relaxt genießen kannst!

Drück einfach auf das Bild oder diesen Link und tauche ein in wohltuende Entspannung!